In den SöB Richtlinien vom 01.12.2014 wird die Anwendung eines Qualitätsmanagements gefordert. Mit der Anwendung von dem, in einem ESFgeförderten Projekt, entwickelten System QUASI (Qualitätssicherung für Sozial Integrative Unternehmen) wird diese Vorgabe gewährleistet. Die Schwerpunkte des Qualitätsmanagements liegen auf der Kund*innen- und Prozessorientierung.
Das System QUASI ist sehr stark auf Selbstevaluierung und permanente systematische Weiterentwicklung interner Prozesse ausgerichtet. Durch regelmäßig durchgeführte Standortbestimmungen und dem Vergleich mit anderen sozialen Integrationsunternehmen werden im gegenseitigen Austausch (Moderator*innenprinzip) Verbesserungen initiiert und durchgeführt. Ein wesentliches Element dazu sind die internen Qualitätszirkel. Die Hauptverantwortlichen für das Qualitätsmanagment im Unternehmen, nämlich die Geschäftsführung und die QM-Beauftragten, bilden sich ständig fachlich weiter und tauschen untereinander ihre best practice Erfahrungen aus. Durch QUASI wird eine systematische und strukturierte Arbeitsweise sichergestellt. Im Kernprozess sind der Durchlauf der Teilnehmer*innen/Transitmitarbeiter*innen und die dazugehörenden Hilfsprozesse definiert. Das bedeutet, dass die Aufgaben und Verantwortlichkeiten jedes/jeder einzelnen Mitarbeiter*in klar geregelt sind. Änderungen, sei es von innen oder außen herangetragen, werden mit der entsprechenden Flexibilität in das System integriert und die Verantwortlichkeiten und Entscheidungskompetenzen entsprechend angepasst. Gleichzeitig werden funktionsübergreifende Denkweisen gefördert und die Eigenverantwortung und Selbstorganisation der Mitarbeiter*innen gestärkt. Die Zufriedenheit der Teilnehmer*innen/Transitmitarbeiter*innen ist eine wesentliche Voraussetzung für eine gelingende Zusammenarbeit.
